Zukunft des Produktdesign? Design-Professorin “Gute Produkte treffen intelligente Entscheidungen” >>Interview auf Süddeutsche.de
Altersgrenze für Verbeamtungen von Professuren: “Einstellungsaltersgrenzen für Professoren – Eine Übersicht von Bund und Ländern” Artikel vom August 2014
Quintessenz: je nach Bundesland zwischen 45 und gar keine, viele Ausnahmen, vor allem bei Übernahme aus einem anderen Dienstverhältnis / Bundesland, Kinderbonus, Föderalismuschaos, Berufung auch jenseits von Altersgrenzen im privatrechtlichen Dienstverhältnis (angestellt statt verbeamtet) möglich >>Artikel auf academics.de
Zudem soll die Berufung ausschließlich nach Qualifikation und nicht nach fiskalischen Konsequenzen für die Hochschule erfolgen: Kann die Altersgrenze für die Beamtung als Professor ein Berufungshindernis sein? >>Antwort des DHV-Expertenteams auf eine Leserfrage auf academics.de ABER: Da wir alle wissen, dass berufende Kollegen – insbesondere der künstlerische Typ – nichts mehr hassen, als rechtliche Unwägbarkeiten während einer Berufung, wird das Alter der Bewerber im Hinterkopf massiven Druck erzeugen.
In der ZEIT entspannt sich eine Diskussion über den intellektuellen Anspruch von Professoren. Es begann mit einem Artikel in der Ausgabe DIE ZEIT, Nr. 31/2015, 30. Juli 2015 :
“Wo seid ihr, Professoren? Das Wissenschaftssystem drängt seine besten Denker ins Abseits. Ihre Stimmen fehlen in den gesellschaftlichen Debatten. Das ist fatal.” >>Artikel auf ZeitOnline
Die Antwort einer Profin und Mitglied des Wissenschaftsrates liest sich ernüchternd: DIE ZEIT Nr. 33/2015, 13. August 2015:
“Profs, träumt nicht von gestern! Vor zwei Wochen kritisierte der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen: Das Wissenschaftssystem marginalisiert die Intellektuellen. Ein Mitglied des Wissenschaftsrats, antwortet: Unsere Gesellschaft bekommt die Professoren, die sie verdient. >>Artikel auf ZeitOnline Armin Nassehi meint: “Falsch, beschränkt, weinerlich” DIE ZEIT Nr. 38/2015, 17. September 2015. >>Artikel auf academics.de Weitere Artikel der Serie finden sich hier: >>Serie: “Wo seid ihr Professoren?” auf ZeitOnline
“Acht Gründe, nie wieder in Deutschland zu studieren”, interessante Aussensicht eines finnischen Austauschstudenten, die sich mit meinen Beobachtungen deckt. Ein Plädoyer für eine moderne Hochschulpädagogik! >>Artikel auf ZeitOnline
“World University Rankings 2015-2016: results announced” Das britische Magazin Times Higher Education veröffentlichte sein diesjähriges, weltweites Hochschulkranking. Ergebnis: DACH Hochschulen weiterhin nicht so gut dabei, alleine die ETH Zürich schaffte es mit Platz 9 unter die ersten 10. Weitere 10 aus DACH kommen unter die ersten 100 und 43 unter die 600. Das Ranking fußt auf 13 Kriterien in 5 Feldern (>> hier zur Methodologie)
Interessant aus Sicht der Hochschuldidaktik: die Sortiermöglichkeit nach dem Feld “Teaching” (30% der Gesamtbewertung) >> Rank nach “Teaching”
(Beachte: die Plätze ab 50 sind schon sehr nahe, da reichen ein paar Prozentpunkt um die Rangfolge zu ändern, ab 201 werden nur noch 50er Cluster angegeben.)
Die Schweitzer Hochschulen sind hier unterdurchschnittlich (Rank Teaching ≠ Gesamtbewertung):
ETH Platz 20 ≠ 9 ,
École Polytechnique Fédérale de Lausanne 46 ≠ 31,
University of Zurich 86 ≠ 104
…
Die Deutschen Hochschulen sind hier teils ganz leicht besser oder schlechter, als in den anderen Feldern, was aber auch nicht wirklich hilft:
LMU Munich 30 ≠ 29
Heidelberg University 33 ≠ 37
Humboldt University of Berlin 43 ≠ 49
Technical University of Munich 47 ≠ 53
Free University of Berlin 56 ≠ 72
University of Erlangen-Nuremberg 76 ≠ 123
RWTH Aachen University 88 ≠ 110
University of Göttingen 91 ≠ 99
University of Freiburg 105 ≠ 84
University of Tübingen 107 ≠ 78
University of Bonn 117 ≠ 94
…
Auch die Österrecihischen Hochschulen zeigen sich im Bereich “Teaching” eher schlechter sind aber eh abgeschlagen:
University of Vienna 154 ≠ 142
Vienna University of Technology 250–300 ≠ 250–300
…